- 31 -
1341 (30. kwietnia) Wschowa, wieczorem [w przeddzień] św. Walpurgi etc.
JanJan Ścinawski, książę głogowsko – żagański, w l. 1312 – 1314 na Poznaniu, książę ścinawski w l. 1316 (1317?) – 1361 (1364?), od r. 1329 dziedziczny lennik czeski, książę Śląska, pan na Ścinawie, przyrzekł swemu bratu, HenrykowiHenryk IV. (II.) Wierny (Żagański), książę żagański w l. 1309 – 1342, od r. 1329 dziedziczny lennik czeski; na wielu dokumentach tytułował się Dziedzicem Królestwa Polskiego (Heres Regni Polonie) Głogowskiemu i jego synowi HenrykowiHenryk V. Żelazny, książę żagański w l. 1342 – 1369, pan na połowie Głogowa w l. 1344 – 1369, Ścinawy 1363 – 1369; czeski lennik od r. 1344, niczego nie zbywać ze swych własności etc. etc.
— Wyr Hanus von gotes genaden herczog von Slezie und herre zur StynowŚcinawa bekennen offintlichen an desim brife, das wyr uns mit bedochtim mute und mit rate unsir getruwen mane an unsim lyben brudir und sime sone unsim vetirn Heynrich und Heynrich herczogen von Slezie und herren von GlogowGłogów und czume ZaganŻagań um alle zachen broche und zweyunge han gutlich vruntlich und lydlich berichtet vorsunet und voreynet mit gutem willen an argelist also beschedenlichen, das wir globen unsim brudir und sime sone en truwen und an argelist unse lant und lute die wir haben und die VrauwenstatWschowa wen wir die gelosten nimirme wollen noch sollen in und ern erben enphfremden mit koufe, mit vorsaczunge noch mit keynirleyge sache. Wer es das unsem brudir adir sime sone gesayt worde, das wir in unse lant enphfremden welden, so solden se uns vorboten und wir dorczu komen. Spreche wir aber bie unsin truwen, das wirs nicht getan hetten, so solde wirs ledec sin. Dirvuren ses abir vor wayr, das wir in unse lant inphfremden welden adir vorkoufen, so habe wir unsir mane drye gekorn, her Heynrich von Bebirsteyn vome Stolcz, Nykil Kordbok und Hanns von Lodwygstorf, unde unse brudir unde sin son haben ouch gekorn drye irre mane, Hanus von Warnungstorf, Abrabys von Nechevin und Reynold von Nebilczicz, unde se uns dor umme manten um dye inphfremdunge, so solle wir unse drye vorgenanten man unde unse brudir unde sin son ere drye man besenden, die sollen uns bie ern truwen und bie erm erin haysin bie eynim mondyn tuyn an eyde eyn wandil unsim brudir und sime sone. Weris daz sich dye sechse czweyten, wo denne die meyste menge hin rite (!), do bie sold is bliben an argelist. Wo wir des nicht inteten, so globe wir mit egenanten unsin drie manen czume Zagan inczuriten mit zcwenczik phferden als inlegirs recht ist und nimmir dorus czu komen, wir haben denne dor umme getan eyn wandil nah der inzceydunge der vorgenanten secher. Weris ab wir des inlegirs nicht inhilden, so globe wir an argelist, das unse hoferichter czume GoyrGóra mit dem huze, die burger mit derselben stat und landlute desselben wycbildes sich sollen an unsin brudir und sin son also lange halden und in undirtenik sin an alles hindirnys, bys das wir das vorgenante wandil wedir teten, das die egenanten sechse hetten gesprochen. Wir globen ouch an argelist, ab wir Martin von Tyfhow unsen hoferichter czume Goyr abe seczten, adir here sich selbir abseczte, adir ab her storbe, das wir keyn hoferichter sollen seczin czume Goyr, her ste denne in demselben gelobde keyn unsim brudir und unsim vetirn mit dem huze czume Goyr, als Martin von Tyfnow keyn in hat gestanden und gelobet. Weris ab wir schaden uf zcwey adir drye hundirt mark nemin an argelist unde den nicht selbe konden gerichten, so solle wirs unsin brudir und unsin vetir lasin wyssen, unde sollen in unsir stete eyne welche se wollen, den Goyr adir die Stynow, mit ihren wichbilden seczin vor die dryhundirt mark, uf das gelt soln se nunt eyn gewonlichen schaden tuyn und soln stat [und] wychbilde mit al ern genisen also lange haldin, bis wir in houbgut und schaden gancz und gar wydir gegeben. Wir globen ouch unsim brudir und sime sone an argelist, das wir keyn vremden, der unse man yczunt nicht in ist, nimmirme in unsim lande geseczin noch gekysen wollen czu eyme houbetmanne, die wyle wir leben. Ouch globe wir in truwen an argelist unsim bruder und sime sone in czu helfen uf unsin schaden und uf ere kost uf alremenneglich uf recht an uf unsin heren den kunig von Bemen. Wir globe ouch, ab wir eyn wyp mit gote und mit rechte mochten genemen, die unse genoze were, das se keyn vormunden sal kysen wen unsin bruder und sin son, der solle wir den Goyr adir die Stynow mit im huze und mit dem wichbilde machen czu eime lipgedinge, sturbe wir abir und hetten erben, an die solden unse lant gevallen. Wir globen ouch unsim brudir und unsim vetir, das in al unse vestin offin und bereyt und gewaldik solle sin keyn al im vinden bie namin des Naudins (?) Elgen und Promuntes. Vorbas globe wir ouch, das al dese gelobde sollen unschelich (!) sin unsim vordim gelobden und brifin, die wir unsim brudir haben gegebin, die ouch unse herre der kunig hat mit sinen brifen besteteg. Czu eyme gedechtnisse und meher bekreftigunge dirre dinge habe wir dysen brif vorzegilt mit unsim ingeczegil, und ist gegeben zcur Vrygenstat an sente Walpurgis obind noch gotes [geburd] tusunt jayr drihundirt jayr in dem eynundevyrczikstin jare. Do sin bie gewest unse getrawen Nyclas von AlzenawZ Olszanicy w pow. Złotoryja, Nykil Kordbok, Mertin von Tyfnow, Pezche von Czedlicz und Heynrich von Tyfnow unse sriber, der den brif hat gegebin, und onch andir bedirber lute vil.
Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.